Hundeschule

Obediencetraining

Freitags: 19:00 Uhr - 10€ pro/Std.

Herzlich willkommen in der Hundeschule der Familie Wesemann.

Obedience (engl. Gehorsam) ist eine noch jüngere Hundesportart, bei der es besonders auf harmonische, schnelle und exakte Ausführung von Übungen ankommt. Es ist die hohe Schule der Unterordnung welche wir in diesem Training verfolgen.

Der Hund soll gewisse Verhaltensweisen erlernen und soll sich dabei dem Hundeführer unterordnen. Basisverhalten wie aufmerksames bei Fuss gehen, als wie aber auch die Standards Sitz, Platz und vieles mehr. Der Hund soll dabei immer positiv verstärkt werden, d.h. er wird für alles "Richtige" gelobt und natürlich für alles "Falsche" nicht gelobt.

Je heftiger wir den Hund für das "Richtige" loben, je schneller lernt er dieses auch zu tun. Es gibt verschiedene Methoden einen hund positiv für die Unterordnung zu motivieren. Es kommt immer darauf an, wie der Hund auf diese oder jene Art reagiert. Auch ist es entscheident für die Art und Weise ob ich einen "ängstlichen oder selbstbewußten" Hunde habe.

Häufig wird die Futtermotivation angewendet. Man hält das gut riechende Futter in der linken Hand und setzt den Hund links neben sich, lasse ihn an der Futterhand schnuppern. Wenn der Hund an der Futterhand riecht und sich dafür interessiert, sagt man Fuss und gehe voran. Der Hund folgt dem Geruch und man ziehe ihn einfach mit. Nach wenigen Schritten kommt

das nächste Kommando "Sitz" und man bleibt stehen. Gleichzeitig geht die Futterhand nach oben und leicht nach aussen. Der Hund schaut zur Hand und macht automatisch "Sitz", weil die Hand über seinem Kopf ist. Wenn der Hund sitzt, wird er belohnt, niemals vorher. Dieses wird so oft wiederholt, bis der Hund allein auf die "Laute" reagiert. "Fuss" - "Sitz" - "Platz" - "Steh"

Wichtig: Der Hund muss dabei stets Aufmerksam sein und nach dem Futter schnuppern. Seine ganze Konzentration liegt allein im aufspüren des Leckerlie, mit dem er bei guter Arbeit nur in der Sitz- oder Platzhaltung belohnt wird.

Spielmotivation:

Richtiges Spielen verspricht nicht nur beim Familienhund, sondern auch bei Sport- und Gebrauchshunden bessere Erfolge als jede Form von Zwang.

Wenn der Hund freudig arbeitet und er auch weiss was er zu tun hat, so wird er den Hundeführer(in) mit besseren Erfolgen belohnen. Der "Wille zu gefallen" sollte auf jeden Fall auch gefördert werden. Beim Spielen ist darauf zu achten, dass Spielregeln nur,...

und wirklich nur vom Hundeführer aufgestellt werden.

Obedience im Detail:

Das Prinzip ist recht einfach. Es gibt 4 Leistungsklassen, die Beginner, die O1, O2, und O3, die im FCI gleich sind. Jede Klasse hat 11 Übungen ( O3 nur 10), welche eine Gewichtung erhalten, indem die erreichte Punktzahl mit einem Koeffizienten zwischen 1 und 4 multipliziert wird. Dadurch ergibt sich die Gesamtpunktzahlt von 320 Punkten.

Immer, wenn mit 256 oder mehr Punkten das Werturteil "vorzüglich" erreicht wurde, darf man in der nächsthöheren Klasse starten. Man kann jedoch nicht wieder heruntergestuft werden.

Wichtig: Diverse Prüfungsordnungen werden ab und an erneuert. So auch im VDH für das nächste Jahr

Die Anforderungskataloge mit den einzelnen Übungen der jeweiligen Klassen haben wir in unserem Downloadbereich einmal für Sie als PDF zum Download bereit.